Leaving Los Angeles – Nie wieder LA?
Bei unserem ersten großen USA-Reise geht mein Gepäck verloren und ist auch nach zwei Tagen noch nicht auffindbar. Genau gesagt bekomme ich es erst beim Rückflug wieder. Also fahren wir im Mai 1995 ca. 50 km (31 Meilen) durch die Stadt, bis wir einen Camping-Ausstatter finden.
Am Montag, 9. November 2014 fahren wir ab 8:30 Uhr im Berufsverkehr zu K-Mart für eine weitere Box für Kleinkram wie Ladegeräte, Adapter, Mehrfachstecker und auch den neu erworbenen Wasserkocher. Den brauchen wir nur zweimal, in der Bright Angel Lodge am Grand Canyon.
Eigentlich wollten wir um 7 Uhr schon in Richtung Alabama Hills und Death Valley starten. Aber erstens macht der K-Mart erst um 8 Uhr auf und zweitens werden wir nach einer weiteren mehr oder weniger schlaflosen Nacht erst gegen 7:30 Uhr wach.
Natürlich ist das Fahren im morgendlichen Berufsverkehr nicht mehr so entspannt wie bei unserer Ankunft am Samstag Nachmittag.
Wenigstens hält sich der angekündigte Stau in Grenzen. Und ich mache das erste Foto in diesem Urlaub: von der Stau-Anzeige auf unserem Navi mit seinem komfortablen Display mit 17 * 13 cm (6,7 * 5,12 Inches). Teilweise können wir dank Carpool-Lane am Stau vorbei fahren. Spaß macht es trotzdem keinen.
Auf der Gegenseite ist nur noch Stop and Go möglich, teilweise steht der Verkehr tatsächlich. Gut, dass wir aus der Stadt raus fahren. Großstädte sind echt nicht unsere Welt, vor allem LA nicht. Als wir wieder im Verkehrschaos stecken bleiben, fällt mir der Titel für dieses Kapitel unseres Reiseberichts ein. "Leaving Los Angeles – nie wieder LA?"
Aber solange es keine Direktflüge von München nach Las Vegas gibt und San Francisco zu weit weg von unserer geplanten Reiseroute liegt, könnte das eine Wunschvorstellung bleiben.