Anreise und Mietwagen – Ein guter Start in eine gute Reise
Am Samstag, 8. November 2014 starten wir pünktlich Richtung Los Angeles.
Eine junge Frau hinter uns moniert unser umfangreiches Handgepäck, weil nur ein Gepäckstück pro Person erlaubt ist. Ihr Begleiter erklärt ihr, dass man zusätzlich Laptop und Kamera mitnehmen darf und fragt uns dann, wo es hingeht zum Fotografieren. Die beiden wollen an den Strand nach San Diego, sofern der Beruf das zulässt. Sie wollen für eineinhalb Jahre zum Arbeiten in die USA, wenn sie es so lange aushalten. Frohes Schaffen!
Der Automat ersetzt den Menschen nicht
Die Einreise in Los Angeles geht dank der neuen Automaten deutlich schneller. Ein paar Buttons klicken, Pass scannen, Fingerabdrücke einer Hand nehmen und kurz in die Kamera lächeln. Das war’s. Leider nicht ganz. Zum Immigrationsschalter müssen wir trotzdem noch. Da werden die Pässe noch einmal gescannt. Außerdem werden von Manfred die Fingerabdrücke beider Hände und der beiden Daumen genommen. Ein weiteres Foto muss auch noch sein. Wir sind in den USA…
Beim Auto darf es eine höhere Kategorie sein
Dafür geht es beim Autovermieter dank Skip the Counter wirklich schnell und unkompliziert. Wir müssen nicht ins Office, sondern können gleich unseren fahrbaren Untersatz aussuchen. Bei den Midsize-SUV ist kein 4 x 4 dabei. Der fehlende Allrad-Antrieb ist uns 2010 zum Verhängnis geworden. Also nehmen wir den Jeep Grand Cherokee Limited mit 4 x 4. Dass der eine Kategorie höher ist als der Midsize, den wir eigentlich gebucht haben, interessiert keinen. Und so starten wir zehn Minuten später in einem Luxus-SUV mit Ledersitzen, Sitzheizung (die kann man im November gut brauchen), Navi (kann man überall brauchen), einem Schalter für die verschiedenen Offroad-Bedingungen (Mud, Sand, Rock, Ice, bergauf, bergab) und zwei Notrufbuttons am Rückspiegel, einen für 911 und einen für Road Assistance. Den hätten wir 2012 gut brauchen können.
Auf dem Weg zu unserem Motel ist am Samstag Nachmittag um 16 Uhr erstaunlich wenig los. So kennen wir LA gar nicht. Zwei Tage später ist es schon wieder vorbei mit dem entspannten Fahren im Großstadt-Verkehr. Aber vorerst ist Montag Morgen noch weit weg.
Um 18 Uhr machen sich die 11:30 Stunden Flug und die neun Stunden Zeitverschiebung bemerkbar. In Deutschland ist es 1 Uhr morgens. Mit Schlafen ist trotzdem nichts drin. Also surft Manfred ein wenig auf der Suche nach einem K-Mart für den obligatorischen Einkauf.
Um 4:20 Uhr schreibe ich die ersten Zeilen für den neuen Reisebericht. Beim letzten Satz um 4:37 Uhr ist Manfred auch wieder wach.